Geschichte des Vereins – Von den Anfängen bis zum heutigen Vorstand

ASV Niederdorf – eine Erfolgs­geschichte

Der ASV Niederdorf, 1948 gegründet, ist seitdem kontinuierlich gewachsen und zu einer echten Erfolgsgeschichte geworden. Nehmen Sie sich Zeit und erfahren Sie mehr über die spannende Entwicklung des ASV Niederdorf. In einer Zeit, in der Sport wichtiger denn je ist, setzen wir auf Tradition und Fortschritt!

Heutiger Ausschuss:

  • Egarter Karl Präsident
  • Niederkofler Verena Vize-Präsidentin
  • Brunner Michael
  • Girardelli Daniel
  • Niederkofler Bastian
  • Oberhammer Anton
  • Patzleiner Lukas
  • Ploner Klaus
  • Ploner Lukas
  • Stabinger Christian

Geschichte unseres Vereins

Der ASV Niederdorf ist ein Verein mit Geschichte und ein fester Bestandteil im Niederdorfer Dorfleben.

Gründung und erste Jahre (1948‑1953)

Unser Verein wurde am 11. Januar 1948 gegründet. Der erste Präsident war Albert Kühbacher, unterstützt von Vizepräsident Jäger Josef. Zu den ersten Ausschussmitgliedern zählten Prenn Luigi und Hilscher Erberto, während Jäger Otto als Sekretär fungierte. Das erste Ansuchen an die Questur von Bozen wurde in dieser Zeit gestellt. Kühbacher Albert führte den Verein von 1948 bis 1950.

Von 1950 bis 1951 übernahm Josef „Peppi“ Stabinger das Präsidentenamt. In dieser Phase wurde der erste Skilift in Lana gebaut. Von 1951 bis 1953 leitete Anton Waid, der damalige Wirt des Goldenen Adlers, den Verein.

Die Ära Hans Brunner (1953‑1964)

Von 1953 bis 1964 führte Hans Brunner den Verein. In dieser Zeit wurden wichtige Rennen und Meisterschaften, wie die Landesmeisterschaften und die Italienmeisterschaften, ausgetragen. Der berühmte Dordi-Pokal wurde ebenfalls in Niederdorf durchgeführt. An einem Wochenende wurden sowohl Langlauf- als auch Ski-Alpinmeisterschaften veranstaltet, oft von denselben Athleten bestritten.

Die Abfahrt von den Nockwiesen war besonders beliebt und erforderte enormen Aufwand für die Präparierung der Strecke. Ohne technische Geräte wurde alles per Fuß planiert, wobei auch die Alpini-Soldaten im Einsatz waren. Bekannte Namen wie der Vater von Gustav Thöni, Erich Kastlunger, Albert Ploner (Sieger 1952), und Jesacher Josef (5. Platz hinter Erich Kastlunger 1953) traten bei diesen Rennen an.

Wechselnde Führung und sportliche Erfolge (1964‑1973)

Von 1964 bis 1967 übernahm Erwin Ploner, damals erst 18 Jahre alt, den Verein. Während seiner Amtszeit gewann Siegfried Mair die einzige Olympiamedaille des Vereins im Rodeldoppelsitzer mit Josef Ausserhofer. Als Erwin 1967 in den internationalen Rodelverband einberufen wurde, folgte ihm Alfred Stoll als Präsident. Seine Präsidentschaft dauerte jedoch nur kurze Zeit (1967-1969), bevor Hans Brunner erneut von 1969 bis 1973 den Vorsitz übernahm.

In dieser Zeit wurde der Verein dem Südtiroler Sportverband VSS angegliedert und die ersten Vereinstatuten erstellt. Der Sportverein erlebte einen Aufschwung im Ski Alpin mit den Geschwistern Fauster, Albert Burger und Hermann Thomaser.

Neue Generation und Expansion (1973‑1993)

Im Herbst 1973 übernahm Siegfried Mair, selbst noch aktiver Athlet, den Vorsitz. Siegfried beendete seine sportliche Laufbahn 1975 in Olang und verabschiedete sich im Mai 1977 für immer. Von 1977 bis 1988 führte Reinald Bachmann den Verein. Unter seiner Leitung wurde die Vereinsmeisterschaft ins Leben gerufen, die bis heute große Beteiligung verzeichnet. Der Pustertaler Skimarathon und das Trainingszentrum Hochpustertal (Ski Alpin) wurden gegründet und die Jugendarbeit im Skilanglauf begann.

1988 übernahm Egarter Karl den Verein und setzte den von Reinald eingeschlagenen Weg fort. Anfang der 90er Jahre wurde die Sektion Leichtathletik gegründet, ebenso wie der Hornschlittenverein. 1993 wurde die Sektion Yoseikan Budo integriert, was zunächst kontroverse Reaktionen hervorrief.

Moderne Entwicklungen und Veranstaltungen (ab 1995)

1995 fand der erste Dolomiti Superbike statt, eine Veranstaltung, die aus Niederdorf nicht mehr wegzudenken ist. Der Verein entwickelte sich kontinuierlich weiter und trägt bis heute zur Förderung des Sports und der Dorfgemeinschaft bei.

Schlusswort

Unser Verein hat eine reiche Geschichte voller sportlicher Erfolge und engagierter Persönlichkeiten. Von den bescheidenen Anfängen bis zu den heutigen großen Veranstaltungen wie dem Dolomiti Superbike haben wir stets den Gemeinschaftsgeist und die Liebe zum Sport gefördert. Wir blicken mit Stolz auf unsere Vergangenheit und mit Zuversicht in die Zukunft.